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Auf die Pfoten, fertig – los! Fünf Fakten über Hundepfoten

Hundepfoten nehmen eine bedeutende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer vierbeinigen Freunde ein. Sie dienen nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern erfüllen auch andere wichtige Funktionen. In diesem Beitrag verraten wir euch 5 interessante Fakten rund um die behaarten Treterchen!

1. Schweißpfoten

Hunde schwitzen nicht wie Menschen über die Haut. Ihre Schweißdrüsen sitzen an den Ballen und helfen dabei, überschüssige Wärme abzuleiten. Das reicht jedoch nicht aus, um die Temperatur des gesamten Körpers zu regulieren. Aus diesem Grund hecheln Hunde, wenn die Temperaturen draußen steigen. Dadurch sorgen sie dafür, dass ihr Körper nicht überhitzt.

2. Feinfühlige Treterchen

Die Pfoten von Hunden sind sehr empfindlich und haben eine hohe Anzahl von Nervenenden. Dies ermöglicht es ihnen, Informationen über ihre Umgebung zu sammeln, wie zum Beispiel die Beschaffenheit des Bodens oder die Temperatur.

Auf die Pfoten, fertig – los! Fünf Fakten über Hundepfoten
Auf die Pfoten, fertig – los! Fünf Fakten über Hundepfoten

3. Zeitunglesen für Artgenossen

Hunde haben Duftdrüsen zwischen den Ballen ihrer Pfoten. Diese Drüsen geben einen individuellen Geruch ab, der dazu dient, das Revier des Hundes zu markieren und mit anderen Hunden zu kommunizieren. Wenn euer Hund nach dem Häufchen absetzen über den Boden scharrt, hinterlässt er für seine Artgenossen interessante Informationen, wie zum Beispiel über:

  • Geschlecht
  • Hormoneller Status
  • Territoriale Ansprüche
  • Gesundheitszustand
  • Sozialer Status
  • Orientierungspunkte

4. Fünfte Zehen

Wolfskralle

An den Hinterpfoten ist bei manchen Hunden noch eine fünfte Zehenkralle, die Wolfskralle, vorhanden. Sie entspricht unserem großen Zeh, kommt jedoch nicht mit dem Boden in Kontakt und ist für die Vierbeiner weniger wichtig.

Daumenkralle

An den Vorderpfoten hängt die fünfte Kralle an der Innenseite ebenfalls frei. Sie wird auch Daumenkralle genannt und übernimmt einige wichtige Funktionen. Sie stabilisiert den Hund bei schnellen Wendungen, unterstützt beim Festhalten von Futter und wirkt einem Einknicken der Gelenke nach innen beim Rennen entgegen.

Wichtig!

Die Daumen- als auch die Wolfskrallen (falls vorhanden), nutzen sich weniger ab als die restlichen Zehen. Daher ist es wichtig, diese in regelmäßigen Abständen vorsichtig zu kürzen. Sind die Krallen zu lang, steigt die Gefahr, dass die Tiere beim Laufen hängen bleiben und sie sich die Zehe an- oder abreissen. Wurden die Krallen lange Zeit nicht gekürzt und sind dadurch zu lang, muss unbedingt erst mal wenig vom Nagel gekürzt werden. Denn das empfindsame Leben darin wächst ständig mit. Das heißt, umso länger eine Kralle nicht gekürzt wurde, desto länger ragt das Leben in sie hinein.

Achtung!

Laut Tierschutzgesetz ist es verboten, die Gliedmaßen eines Hundes vollständig oder teilweise ohne Grund zu amputieren. Das gilt auch, um Verletzungen vorzubeugen!

Diese Nägel wurden stark vernachlässigt. Eine Pediküre ist notwendig!
Diese Nägel wurden stark vernachlässigt. Eine Pediküre ist notwendig!

5. Ein Duft, dem kein Hundebesitzer wiederstehen kann

Auf den Pfoten leben eine Vielzahl unschädlicher Hefepilze und Bakterien. Diese Lebensgemeinschaft sorgt für einen ganz speziellen Duft, der häufig als fruchtig oder popcornartig beschrieben wird…

Für Hundebesitzer spielt das keine Rolle, denn für sie duften die Pfötchen ihrer Hunde sowieso! 😉

Hoch die Pfoten!
Hoch die Pfoten!

Quellen & Literatur

Alexander, Jaschke (2017), Vierbeinige Lieblinge in der Apotheke, 1. Auflage, Stuttgart

Roberta, Baxter (2014), Taschen-Tierarzt für Hunde, Nerdlen/Daun

Weshalb manche Hundepfoten nach Popcorn und Käsechips riechen, URL: https://www.geo.de/natur/tierwelt/warum-hundepfoten-nach-popcorn-duften-33131022.html (Stand:27.07.23)

Tierschutzgesetz, URL: https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__6.html (Stand: 01.08.23)

Susanne, Rudek-Vennefrohne (2003), Digital Hyperkeratosis (DH) is an evident and freque ntly apparent disease of the young dog breed “Kromfohrlaender”, Hannover