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Anthroposophie

Die Anthroposophie ergänzt die klassische Schulmedizin und erweitert diese um geisteswissenschaftliche Erkenntnismethoden, die neben dem Körper auch die Seele und den Geist im Blick hat. Die Anregung der Selbstheilungskräfte ist dabei im Fokus der antroposophischen Arzneimittel.

Ita Wegman und Rudolf Steiner gelten dabei zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Begründer der antroposophischen Medizin. Nicht zu vergessen ist Rudolf Hauschka, der basierend auf dieser Lehre 1935 die WALA Heilmittel GmbH ins Leben rufte.

Anthroposophie

Die anthroposophische Medizin nach Rudolf Steiner bezieht Geist und Seele des Menschen in die Behandlung mit ein. Sie wird meist ergänzend zur wissenschaftlichen Schulmedizin angewendet.

Eine anthroposophische Therapie wird weitgehend individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt. In einer gründlichen Anamnese werden neben den körperlichen Symptomen auch sein allgemeines Befinden und persönliche Lebensumstände erfragt.

Ihr Begründer Rudolf Steiner ging davon aus, dass es zwischen Mensch und Natur eine entwicklungsgeschichtliche Verwandschaft gibt.

Entsprechend werden bei der Findung des individuellen Arzneimittels für den jeweiligen Patienten die spezifischen Heilkräfte aus den Naturreichen – mineralisch, metallisch, tierisch und pflanzlich – herausgearbeitet und auf ein therapeutisches Ziel hin spezifisch ausgerichtet.

Die anthroposophische Medizin ist ein ganzheitlicher Ansatz, im dem Geist und Seele auch eine Bedeutung an der jeweiligen Krankheit und den Beschwerden des Organismus zukommt.

Verspannung entsteht, wenn Anspannung bleibt

Anspannung ist sinnvoll. Sie lässt uns zum Bus rennen, Prüfungen meistern und tatkräftig im Leben stehen. Wichtig ist, dass sich unsere Muskeln und unser Geist nach der Anspannung wieder entspannen. Wenn wir aber Anspannungen nicht loslassen können – weil wir uns bei der Gartenarbeit keine Pause gönnen, unser Kind immer nur auf einer Seite tragen oder über Stunden am Schreibtisch verharren, manifestieren sie sich schmerzhaft in unserem Körper.

Schmerzhafte Verspannungen sind weit verbreitet. Vor allem Rückenschmerzen zählen in Deutschland zu den am häufigsten auftretenden Schmerzzuständen – obwohl bei über 80 % der Patienten keine organischen Ursachen vorliegen*. Vielmehr wird bei ihnen deutlich, dass eine körperliche, seelische oder geistige Anspannung nicht wieder in eine Entspannung zurückschwingen konnte. Vieles, was uns im Nacken sitzt, was wir wieder einmal am Hals haben oder klaglos schultern, spüren wir über kurz oder lang als Schmerzen in Schultern, Nacken und Rücken.

Spüren Sie es auch?

Typisch für Verspannungen sind konstante Schmerzen, die auch schneidend einschießen können und sich bei Kälte verschlimmern. Obwohl Bewegung jetzt gut wäre, gehen wir ganz automatisch in eine Schonhaltung – und verstärken die Verspannung.
So entsteht ein Teufelskreis von zunehmender Anspannung und wachsendem Schmerz. Oftmals breiten sich die Schmerzen über den Hinterkopf bis hin zur Stirn aus, was zu Kopfschmerzen führen kann. Auch eine Einschränkung der Beweglichkeit im Schulter-Nacken-Bereich ist häufig ein Signal für Verspannungen.

Aconit Schmerzöl

Aconit Schmerzöl ist eine Komposition, in der sich die Kräfte verschiedener Heilpflanzen und eines Minerals verbinden:

  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Echter Kampfer (Camphora)
  • Bergkristall (Quarz)
  • Ätherisches Lavendelöl (Lavandulae aetheroleum)

Sie spüren schon beim Auftragen, wie leicht das Aconit Schmerzöl einzieht und seine Inhaltsstoffe freigibt. Der Blaue Eisenhut bringt in seiner WALA-eigenen Zubereitung lösende und schmerzlindernde Kräfte ein. Gleichzeitig entfaltet sich der beruhigende Duft des Lavendelöls.

Gerade bei stressbedingten Verspannungen führt Lavendel sofort zu körperlicher und seelischer Entspannung. Hinzu kommt echter Kampfer, der die periphere Durchblutung anregt und dafür sorgt, dass sich die Wärme gut verteilt. Potenzierter Bergkristall schließlich unterstützt die körpereigene Wärmebildung und wirkt dem Auskühlen der Nerven entgegen.

Warum ein Öl?

Die WALA wählt für diese vielschichtige Komposition ganz bewusst ein pflanzliches Öl als Grundlage. Denn Öle sind konzentrierte Sonnenkraft. Sie können Wärme besonders gut vermitteln und zeigen durch die flüssige Konsistenz ihre natürliche Beweglichkeit.

Im Zusammenspiel mit den Bewegungen, die Sie beim Auftragen ausführen, regen sie den Körper an, selbst Wärme zu bilden, zu verteilen und Erstarrungen zu lösen.

So umgibt Sie das Aconit Schmerzöl mit einer wärmenden Schutzhülle. Sie können die Wirkung des Öls verstärken, indem Sie die behandelte Stelle anschließend gut warm halten.

Der Blaue Eisenhut – gibt dem Schmerzöl seinen Namen

Aufrecht und mit seinen ungewöhnlichen Blütenständen weithin sichtbar steht der Blaue Eisenhut im WALA Heilpflanzengarten. Er stammt ursprünglich aus rauen Gegenden und kommt auch mit Kälte gut zurecht. Seine dunkelblauen Blüten, die sich Licht und Wärme verschließen, erinnern an kleine Ritterhelme mit herabgelassenem Visier und geben der Pflanze etwas Mystisches.

Zu Recht: Beim Blauen Eisenhut ist äußerster Respekt geboten – er gehört zu den giftigsten Pflanzen Mitteleuropas.

Im Eisenhut steckt Potenzial

Die bei einer Vergiftung mit Blauem Eisenhut auftretenden Symptome – erst Überspannung, dann Erstarrung – zeigen zugleich seine Anwendungsgebiete an. Indem der Eisenhut bei der WALA rhythmisch in Bewegung gebracht und potenziert wird, lässt sich sein Potenzial vom Gift zum Heilmittel wandeln.

Konzentriert offenbart er seine Qualitäten in den Wurzelknollen, die für das Aconit Schmerzöl im Winter geerntet werden. Mit ihren feinen langen Ausläufern erinnern sie an eine Nervenzelle und geben so einen Hinweis, dass Eisenhut auch bei Nervenschmerzen eingesetzt wird.

In seiner rhythmisierten Zubereitung macht der Eisenhut vor, wie Wärme und Entspannung in angespannte und verhärtete Bereiche einziehen können, wie sich Muskel- und Nervenschmerzen lösen lassen und wie schmerzfreie Bewegungen wieder möglich werden.

*Quelle: Rückenschmerzen. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Heft 53. Robert Koch-Institut (Hrsg.), Berlin (2012).