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Heilkraut des Monats: Der Löwenzahn

Der Frühlingsbeginn steht vor der Türe. Und mit ihm zusammen der Löwenzahn, eines der anpassungsfähigsten und vitalsten Wildkräuter, über die eine Volksweisheit sagt: „Die ersten drei Knospen im Garten gegessen, halten das ganze Jahr gesund!“

Im Unterschied zum Galgant, den wir Ihnen im Februar-Beitrag als scharfe Bitterpflanze vorgestellt haben, zählt der Löwenzahn zu den reinen Bitterstoff-Heilkräutern.

Während ihn Kinder vor allem als Pusteblume kennen, deuten volkstümliche Bezeichnungen wie Apotheker- und Apostelkraut, Augenwurz, Dotter- und Kuhblume sowie Pfaffenkraut vor allem auf die heilsame Wirkung des Löwenzahn hin.

Unser Frühjahrstipp zum Probieren

Löwenzahn als Saft: Zwei Hand voll junger Löwenzahnblätter im Garten, auf Wiesen oder in Parkanlagen pflücken und in den Entsafter geben. Für eine höhere Ausbeute zwei bis drei Karotten hinzufügen und ebenfalls entsaften. Über vier Wochen lang täglich trinken, bei empfindlichem Magen am besten nach dem Essen.

Oder als Tee: Ein bis zwei Teelöffel zerkleinerte Wurzel und/oder Kraut in einem viertel Liter kaltem Wasser aufkochen lassen und nach 15 Minuten Ziehzeit abseihen. Drei Tassen täglich sind ausreichend, damit der Löwenzahn seine heilsame Wirkung entfalten kann.

Achtung:

Wegen der galletreibenden Wirkung darf Löwenzahn bei Verschluss der Gallenwege nicht angewendet werden. Bei Gallensteinträgern können Koliken ausgelöst werden.

Noch ein Tipp:

Üppige Löwenzahn-Wiesen sind meist kein gutes Zeichen, sondern ein Indikator für Überdüngung. Am besten halten Sie beim Pflücken also nach spärlicher besiedelten Wiesen Ausschau. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, auf schadstoffarme Pflanzen zu stoßen, höher.